Was fällt unter die Kategorie radikale Akzeptanz und wo lohnt es sich Richtung Veränderung zu denken? Das ist eine Frage, die sich immer lohnt und mich grade sehr beschäftigt. Sich als startende Freiberuflerin Urlaub zu genehmigen ist an sich schon eine Herausforderung. Ich habe sie gemeistert und mich drauf gefreut. Ich habe den Urlaub mit einem Sonja-Wochenende verknüpft, auf das ich wegen Covid seit Herbst letzten Jahres mit großer Aufregung warte. Beides fällt nun flach und ich hüte (nur für eine Weile) das Bett. Welchen Teil meiner neuen Lebensrealität kann und möchte ich nun noch gestalten? Und was mache ich mit den Gefühlen, die mich am Akzeptanzteil hindern? Oder anders gefragt: wo fängt mein Opferdenken an? Diese Fragen hier zu beantworten sprengt den Rahmen. Ich für mich kann aber klar sagen, dass es mir mit allem deutlich besser geht, wenn ich mir klar mache, dass ich bei allem Entscheidungsfreiheit habe: Jammern oder Gefühlen achtsam Raum geben und sie annehmen, Grummeln oder meine Passivität schön gestalten, Entwicklungsgeschenke wegdrücken oder auch mit Hilfe von Anderen zukunftsorientiert und achtsam reflektieren. Versteht mich nicht falsch, ich entscheide nicht immer wie Buddha, ich bin auch mensch und habe mehrfach die metaphorische Kuh gemolken. Ich sag nur, es geht auch anders und so kann durchaus auch Bettruhe spannend und erfüllend sein.