Sonja Jüngling

BeziehungsFAQten

Dein monatlicher Boost für bessere Beziehungsqualität

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Besitzdenken in Monogamie, Polyamorie & Co.

Besitzdenken gibt es auch in offenen Konzepten. Wo kommt das her und wie gehe ich damit um, wenn ich AMEFI (Alles Mit Einer*m Für Immer) im Bauch und Freiheit im Kopf habe? Was taugt Vetorecht?

Details:

Aus dem in den Medien sehr präsenten AMEFI-Konzept (Alles Mit Einer*m Für Immer) lernen wir von Anfang an, dass zwei Menschen für einander bestimmt sein sollen. Dass sie eins sind und zusammen gehören. Dass sie sich gehören.

Aber stimmt das?

Und vor allem ist das gesund?

Was heißt das im Alltag?

Das ist MEINE Freundin, dieser Satz wird sicher tausendfach in Deutschland gesagt. Dabei wird nicht mitgedacht, wie schmerzhaft es sein kann, dass der Mensch, dem ich das Nr.1-Schild frewillig geschenkt habe, plötzlich über mich bestimmt. Dass er oder sie denkt, es wäre in Ordnung mitzuregeln, zu wem ich Kontakt habe und zu wem nicht. Ich muss erst fragen, ob meine Beziehungsperson sich damit wohl fühlt. Erwachsen und freiwillig fühlt sich die Beziehung dann nicht mehr an. Aber wie soll es anders gehen? Vor allem wenn mir die Bedürfnisse meines Lieblingsmenschen wichtig sind? Wie können wir Freiheit erhalten und gleichzeitig in inniger Verbindung sein und Wünsche berücksichtigen?

Am Aspekt von Vetorecht und Co., also den Regelungen und Absprachen rum um den Kontakt zu Dritten mit oder ohne romantischen/leidenschaftlichen/sexuellen Kontext will ich aufzeigen, wie ein wertschätzendes Miteinander im Bezug auf Kontakt zu anderen Menschen funktionieren kann. Ich möchte ein Gefühl davon vermitteln, was der Unterschied von einem Verbot bzw. einer Erlaubnis und einer Bitte ist und wie ich mit den unterschiedlichen Emotionen umgehen kannst, die dabei fast automatisch auftauchen.

In meinem Vortrag und anschließendem Diskussionsteil mit Raum für deine Fragen zeige ich auf, was tatsächlich dran ist an den Meinungen und worauf besonders gut geachtet werden sollte, wenn das Hey-Finger-weg-das-ist-meine*r-Gefühl entsteht. Wähl dich ein, mit oder ohne Partner*in, um zu erfahren, was genau die Stolperfallen und Vorteile sein können, wenn ich meine Beziehungsperson innerlich befreie und gleichzeitig mehr Vertrauen und Austausch einziehen lasse. Anonyme Teilnahme ist möglich.

Wir gehen oft davon aus, dass sich Bedürfnisse gegenseitig ausschließen und es nur ein “entweder du oder ich” gibt. Dabei stellt sich bei genauerem Hinsehen oft heraus, dass wir nicht gegeneinander sind sondern gemeinsam vor einem Problem stehen, an dem niemand schuld ist. Ich glaube, dass es wichtig ist, die eigenen Wünsche und die der Partner*innen zu kennen und herauszufinden, welche Bedürfnisse genau dahinterstecken. Erst wenn wir uns darauf einlassen, kann es weitergehen und Bewegung geben in jeder Beziehungssituation.

Inhalt Vortrag

  • AMEFI
  • Was bedeutet das für (m)eine Beziehung?
  • Wie möchte ich Beziehung leben?
  • Verbundenheit, Autonomie, Freiwilligkeit, Transparenz
  • Vetorecht & Gefahren
  • Alternativen
  • Beispiele
  • Eifersucht
  • Fazit

In diesem Workshop bekommst du Infos und Handwerkszeug für die ganz praktischen Fragen zu Beziehungen, die sich nicht an Walt Disney und Co. orientieren, auch wenn Träume und Wünsche durchaus Raum finden dürfen und sollten. Mit meiner Erfahrung im kink-, queer-, poly- und trans-Bereich bekommst du ehrliche Impulse, die mit wissenschaftlichen Fakten und der Praxis mit Paaren und Polykülen untermauert sind. Mein Ziel ist es, Grenzen abzubauen zwischen Lables, die mehr einschränken als helfen, und Grenzen in dir, die dich blockieren und echte, freie Verbindung manchmal so schwer machen.

Sicherer Rahmen
Beziehungen sind ein sehr persönliches Thema, Sexualität noch viel mehr. Und das größte Tabuthema scheint Liebe zu sein. Über all das rede ich täglich, denn ich finde diese Themen sind die Essenz des Lebens. Umso wichtiger ist es, mit ihnen sensibel umzugehen. Deshalb ist Datenschutz und ein wertschätzender Umgang unerlässlich. Mir ist es sehr wichtig, eine Athmosphäre zu schaffen, in der Menschen sich wohl fühlen. Niemand muss etwas teilen, aber alles ist in Ordnung, auch ein nein. In der Gruppe werde ich immer wieder darauf achten, dass der Datenschutz eingehalten wird, indem wir nur anonyme Beispiele teilen. Auch ein wohlwollender Umgang macht den Abend zu etwas Besonderem. Und es ist eine gute Übung für viele liebevolle Gespräche mit deinen Beziehungspersonen.

Orga
Details findest du in der Übersicht zu meinen BeziehungsFAQten. 

Gönn dir!
Zeit für dich und die wichtigen Dinge im Leben. Geh los und bau dir dein Traumleben mit den Beziehungen, die du dazu brauchst.

Und falls die Zeiten so gar nicht passen, es eilig ist, du Unsicherheiten bezüglich Zoom hast oder mich lieber unter vier Augen sprechen möchtest, schreib mir gern oder ruf mich an unter 0163 1881 251.

Solltest du Mitglied im Joyclub sein, schau dort gern nach Rabattmöglichkeiten wie z.B. einem 10 Euro Gutschein auf Joyclub-Veranstaltungen, falls du dich für meinen Newsletter anmeldest. Du findest mich dort unter sonja_juengling.

Ich freu mich darauf, dich kennenzulernen
Sonja Jüngling – Paar-/Sexualberatung und Beziehungscoaching

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